Restaurant THALERSEE
Schönes Wetter. Heute machen wir einen Ausflug an Thalersee. Pack die Kinder ein und vergiss die Oma mit ihrem Rollstuhl und den Opa mit seinem neuen elektrobetriebenen Skateboard nicht. Unsere Batterie vom Auto ist zwar leer, aber die haben ja mehrere Solartankstellen, die sogar über ihre eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Restaurants gespeist werden.
Da können wir während unseren Aktivitäten in Gemütsruhe tanken, insbesondere ein schönes kühles Weissbier auf der Terrasse, die wir auf direktem Weg vom Parkplatz über einen grosszügigen Aufgang erreichen können und uns spannungsvoll auf den zu erwarteten Ausblick auf den See einstimmt. Da gibt es vielleicht auch was Schönes vom offenen Grill. Bert wird sich sicherlich wieder für eine kleine Bootstour entscheiden, die er an zentraler Stelle im eigentlichen Eingangsbereich buchen kann. Die Kleinen freuen sich auf die grosse Sandelgrube auf dem Spielplatz. Zum Glück ist alles so angelegt, dass wir den vollen Überblick haben, was die Kinder so treiben. Bei Oma weiss man`s nie, die düst immer in ihrem Rollstuhl ums Haus –an allem interessiert. Gefährlich wird es nur, wenn Opa auf dem Rundum Parcour mit seinem Skateboard ihr entgegenkommt.
Hier ist auch immer so viel los. Viele Gleichgesinnte verteilen sich über alle möglichen Sitzgelegenheiten – in der Sonne oder im Schatten, auf dem Stuhl oder auf den Stufen. Jeder findet hier seinen Platz. Die Kleinen haben auch schon wieder auf dem Spielplatz Anschluss gefunden. Die Freizeitgestaltung ist vielseitig in einer wunderbaren Umgebung.
Aber nicht nur der Aussenbereich hat seine Qualitäten, auch der Innenbereich hat eine tolle Atmosphäre. Alles in Holzbauweise mit Weisstanne ausgekleidet – modern und gemütlich.
Die Gastronomie verfügt zudem über eine überdachte Aussenterrasse, die gleichzeitig nach Süden für eine natürliche Verschattung des Innenbereichs sorgt und den Blick auf den See immer gewährleistet. Gleiches ist mit einem festen Horizontalschutz für die Gästezimmer im Obergeschoss ausgebildet, um den traumhaften Blick über den See nicht zu verstellen. Das Ganze erinnert an den historischen Typus des alten Bootshauses, ähnlich dem historischen Vorbild mit Biergarten und seiner Flaniermeile entlang dem See – auf modern interpretiert.
Auf einer Schautafel kann man dann noch entnehmen, dass es sich um einen hocheffizienten Holzbau handelt, der annähernd den Vorgaben des Passivhauses genügt und über eine moderne Technik verfügt. Wärmepumpe mit Pufferspeicher, für die Konditionierung von Heizung, Warmwasser und Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Grundlastversorgung über den See, hauptsächlich versorgt über die hauseigene Photovoltaikanlage. Im Sommerbetrieb übernimmt das System die Kühlung (Grundlast See). Für eine natürliche Querlüftung von Süden (Fenster) nach Norden (Oberlicht über der Theke = Tageslicht im hinteren Bereich) ist auch gesorgt. Interessant.
Wir fühlen uns hier wohl – in natürlicher Umgebung. Schade, dass alles sein Ende hat und wir alle wieder einsammeln müssen. Die Tage kommen wir wieder, dann vielleicht mit dem Rad oder der Gondelbahn. Auf alle Fälle freuen wir uns schon darauf.