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Praxis Emsa

Projekt
Innenausbau Praxis Singen
Jahr
1994
Konstruktion
Leichtbau
Energiestandard
-
Leistungsphase
1-8

Praxis Emsa

EMSA ist eine Gemeinschaftspraxis für Neurologie und Psychiatrie. Die Praxis war im Hinblick auf die technische Ausstattung sehr anspruchsvoll, da sogenannte Großgeräte zum Einsatz kamen: Kernspind- und Computertomographen. Unsere Bauherren, eine Ärzte-Partnerschaft, hatten sich in einer Neubauimmobilie im Stadtzentrum eingekauft – somit waren die zu bearbeitenden Flächen vorgegeben. Wir hatten regelmäßig konstruktive Sitzungen in Form eines „Jour Fixes“, bei dem ein Kasten PU (Pilsner Urquell) den kreativen Prozess zunehmend beförderte. Im Diskurs waren viele Bausteine zu bearbeiten.

Neben den Gestaltungsfragen und der Aufteilung der verschiedenen Funktionsbereiche wie offener Empfang, Ärztebereich, Behandlungs- und Untersuchungszimmer sowie der Bereich für Großgeräte war die Komplexität der Technik die größte Herausforderung. Die Hintergrundtechnik der Großgeräte wurden zum Teil  im Geschoss darüber in einem eigenen Technikraum untergebracht, die notwendige Klimatisierung auf dem angrenzenden Flachdach außerhalb des Gebäudes platziert. Aufgrund der vorgegeben Geschosshöhe von nur 2,70 m mussten wir auf eine abgehängte Decke zur technischen Versorgung der einzelnen Bereiche verzichten und mühsam „Schleichwege“ zur Sicherung der Grundversorgung finden. Diese flossen geschickt in die Gestaltung ein und führten zu einer zeitlosen Gestaltung aller Praxisräume.

Skizzen